FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 15.05.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten hatten sich gestern nach anfänglichen Verlusten im weiteren Handelsverlauf wieder etwas erholt. Heute Morgen stehen jedoch deutliche Einbußen zu Buche, sodass die Heizöl-Notierungen voraussichtlich weiter sinken werden.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 66,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juni kostet zur Stunde 617 Dollar. Der Euro legt im Vergleich zum US-Dollar zu und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1196 US-Dollar gehandelt.
Die Ölpreise sind am Donnerstagmorgen um fast 1 US-Dollar gefallen. Hintergrund sind Spekulationen, dass ein US-Iran-Atomabkommen mehr iranisches Öl auf den Weltmarkt bringen und das Angebot deutlich erhöhen würde.
Ein iranischer Regierungsvertreter erklärte, Teheran sei zu einem Abkommen bereit, sobald die US-Sanktionen aufgehoben werden. Auf eine endgültige Einigung und eine offizielle Reaktion der USA wartet man jedoch noch.
Bereits am Mittwoch gaben die Preise nach, als Daten zu höheren US-Rohöllagerbeständen eine vorherige Gewinnserie von rund 10 % beendeten. Diese war zuvor vom vorläufigen Zollabkommen zwischen den USA und China sowie vom Druck auf die iranische Förderung befeuert worden.
Seit Jahresbeginn notieren die Ölpreise knapp 13 % tiefer. Sollte ein Atomdeal zustande kommen und mehr iranisches Öl zurückkehren, könnte das Überangebot weiter wachsen – zumal die OPEC+ ihre seit April geplanten Fördermengen bisher nur schleppend erhöht hat. Im April stieg die Produktion der acht Länder, die Kürzungen abbauen sollten, um lediglich 25.000 Barrel pro Tag statt der geplanten 138.000 bpd. Insgesamt produzierte das Bündnis im April sogar 110.000 bpd weniger als im März. Ob die für Mai und Juni vorgesehenen zusätzlichen 411.000 bpd realisiert werden, entscheidet die OPEC+ am 1. Juni.
Branchenexperten sehen den Rohölmarkt weiter im mittelfristigen Abwärtstrend: Höhere Fördermengen und geopolitische Entspannung lockern das Angebot, während die leichte Entspannung im Handelskonflikt nur begrenzt Nachfrageimpulse setzt.
Heute erscheint der Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA), der voraussichtlich pessimistischer ausfällt als der gestrige OPEC-Bericht. Insgesamt bleibt die fundamentale Lage bärisch.
Hierzulande starten die Heizölpreise heute wegen gefallener Öl-Futures mit Abschlägen. Erste Berechnungen lassen ein Minus von mindestens 0,5 Cent pro Liter erwarten. Erste Preistendenzen lassen für den frühen Handel aber eher stabile Preise erwarten.
15.05.: *1) | 624,50 $ | |
14.05.: *2) | 630,75 $ |
15.05.: *1) |
64,64 $
|
|
14.05.: *2) | 65,84 $ |
15.05.: *1) |
0,8939 €
|
|
14.05.: *2) | 0,8947 € |
15.05.: *3) |
103,22 €
|
|
14.05.: *4) | 102,64 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 15.05.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (14.05.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 15.05.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (14.05.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern im frühen Handel zunächst deutliche Verluste hinnehmen müssen, konnten sich in den Mittagsstunden aber erholen und das Minus bis Handelsschluss weitgehend wettmachen. In Folge starten die Heizöl-Notierungen stabil
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern weitere deutliche Gewinne verbuchen können und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. In Folge starten leider auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit weiteren Aufschlägen.