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Marktbericht vom 22.05.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern nach Bekanntgabe der neuen US-Ölbestandsdaten durch das Department of Energy (DOE) zurückgefallen und auf Tagestief aus dem Handel gegangen. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach mit Abschlägen.
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Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 65 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juni kostet zur Stunde 614 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar behaupten und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,1330 US-Dollar gehandelt.
Die gestrige Meldung über einen angeblich geplanten Angriff Israels auf Atomanlagen im Iran hatte gestern nur kurzzeitig eine preistreibende Wirkung. Im Laufe des Nachmittags ging es mit den Rohölpreisen schon wieder nach unten.
Ein Faktor für den gestrigen Rückgang war zweifelsohne die geplante Fortsetzung der Atomverhandlungen zwischen den USA und dem Iran. Womöglich hat die indirekte Androhung des israelischen Angriffs Wirkung gezeigt. Zuvor hatte der geistige Führer Khamenei die Forderungen der USA noch als "überzogen und unverschämt" bezeichnet. Morgen soll es unter der Vermittlung des Oman neue Gespräche in Rom geben.
Die gestern am Nachmittag veröffentlichten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen eher bearish, also preisdrückend aus. Über alle Produktbereiche wurden leichte Aufbauten vermeldet. Zudem ist die Benzin-Nachfrage für diese Jahreszeit auf ein sehr niedriges Niveau gefallen. Die Gesamtnachfrage legte aber um 0,6 auf gut 20 Millionen Barrel pro Tag zu.
Ein weiterer preisdrückender Faktor war zweifelsohne die Nachricht, dass Kasachstan die Ölförderung im Mai bislang weiter erhöht hat und offenbar nicht gewillt ist, die bisherige Überproduktion zu kompensieren.
Dafür hat Saudi Arabien im März die Exporte zurückgefahren, was im Wesentlichen auf einen gestiegenen Inlandsverbrauch zurückzuführen ist.
Am Devisenmarkt fehlte es gestern an neuen Markt bewegenden Meldungen und es gab in Folge nur wenig Bewegung, was den Wechselkurs zwischen dem Euro und der Ölwährung US-Dollar anbetrifft. Heute aber stehen dafür eine ganze Reihe neuer wichtiger Konjunkturdaten auf der Agenda, die wieder für etwas mehr Bewegung sorgen dürften. Vor allem die Einkaufsmanagerindizes diesseits und jenseits des Atlantiks, sowie der neue Ifo-Geschäftsklimaindex werden mit Spannung erwartet.
Die Heizölpreise starten heute aller Voraussicht nach mit Abschlägen in den heutigen Tag. Aktuelle Berechnungen und erster Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Durch den jüngsten Rückgang der internationalen Ölpreise haben auch die Heizöl-Notierungen wieder etwas Spielraum nach unten. Gerade sicherheitsorientierte Ölheizer sollten das aktuell sehr günstige Niveau zur frühzeitigen Bevorratung für die nächste Heizperiode nutzen, obwohl die aktuelle immer noch läuft und scheinbar nicht enden will.
*1) Schlusskurs vom Stand 22.05.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (21.05.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 22.05.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (21.05.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern nach einigen Schwankungen nur geringe Abschläge verzeichnet und bewegen sich auch heute Morgen auf unverändertem Niveau seitwärts. In der Folge werden sich voraussichtlich auch die Heizöl-Notierungen nur wenig ändern.
Die Ölpreise haben heute einen Satz nach oben gemacht, nachdem es die Meldung gibt, wonach Israel einen Angriff auf Atomanlagen im Iran planen soll. In Folge ziehen leider auch mit den Heizöl-Notierungen zumindest in der Eröffnung etwas an.