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Marktbericht vom 21.05.2025

Heizöl-Markt aktuell: Neue Gefahr im Nahen Osten treibt Ölpreise nach oben - Heizölpreise folgen

21.05.2025, 08:11 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise nach Angriffsgerüchten im Plus - Heizölpreise ziehen an

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben heute einen Satz nach oben gemacht, nachdem es die Meldung gibt, wonach Israel einen Angriff auf Atomanlagen im Iran planen soll. In Folge ziehen leider auch mit den Heizöl-Notierungen zumindest in der Eröffnung etwas an.


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Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 66,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juni kostet zur Stunde 622 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter deutlich zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1330 US-Dollar gehandelt. 

Plant Israel einen Angriff auf die umstrittenen Atomanlagen im Iran? Nach aktuellen Medienberichten von heute Morgen soll der US-Geheimdienst dafür Anzeigen ausgemacht haben und ein baldiger Präventivschlag nicht auszuschließen sein. 
Natürlich könnte dies auch ein weiteres Druckmittel auf Teheran sein, um die zuletzt ins Stocken geratenen Verhandlungen über ein neues Atomabkommen wieder voranzutreiben. Erst gestern hatte Ayatollah Khamenei die US-Forderungen als "überzogen und unverschämt" bezeichnet. 
Sollte es aber tatsächlich zu einem Angriff Israels auf den Iran kommen, hätte dies sicherlich großen Einfluss auf den Ölmarkt und die Rohölpreise, da eine mögliche Folge die Blockade der Meerenge von Hormuz sein könnte, durch die täglich rund ein Fünftel des weltweiten Ölbedarfs transportiert werden. 
Ansonsten gab es gestern nur wenig neue Markt beeinflussende Nachrichten, sodass folgerichtig eine Seitwärtsbewegung zu beobachten war. Die nach Börsenschluss vermeldeten API-Ölbestandsdaten fielen eher bearish, also preisdrückend aus. Bei Rohöl wurde ein überraschender Zuwachs vermeldet, bei Benzin fiel aber der Rückgang etwas stärker aus als erwartet. 
Heute am Nachmittag werden die umfang- und einflussreicheren Zahlen des Department of Energy (DOE) veröffentlicht.

Am Devisenmarkt bleibt der US-Dollar im Vergleich zum Euro unter Druck. Die Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA, die Handelspolitik der Trump-Regierung und die Sorge vor einer schwachen Entwicklung der Wirtschaft lasten auf der US-Währung, die zudem ihren Ruf als "sicherer Hafen" schon seit langem nicht mehr gerecht wird.

Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben heute mit Aufschlägen. Wie hoch diese im weiteren Tagesverlauf ausfallen werden, dürfte im Wesentlichen von der weiteren Nachrichtenlage zum Thema Israel-Iran abhängig sein. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht bisher nur ein kleines Plus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Wer auf der sicheren Seite stehen will, sollte das aktuell immer noch sehr attraktive Preisniveau zur Bevorratung nutzen. Es zählt immer der Preis zum Zeitpunkt der Bestellung, unabhängig wann die Lieferung erfolgt!

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 21.05.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (20.05.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 21.05.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (20.05.2025, 23:59 Uhr)

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