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Marktbericht vom 27.05.2025
Nachdem die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern mit Abschlägen aus dem Handel gingen, sind die Notierungen heute Morgen noch auf der Suche nach einer klaren Richtung. Die Heizöl-Notierungen hierzulande werden erfreulicherweise auf einem sehr günstigen Niveau bleiben und könnten dieses sogar unterschreiten.
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Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei rund 65 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung im Juni kostet zur Stunde 610 Dollar. Der Euro wird heute Morgen zu Kursen um 1,1365 US-Dollar gehandelt.
Nachdem gestern in den USA und Großbritannien ein Feiertag war, geht der Ölmarkt heute mit Spannung in den Handel: Die Akteure kehren nach dem verlängerten Wochenende zurück und müssen nun die aktuellen Nachrichten verdauen. Am Montag bewegten sich die Rohölkontrakte daher nur in einer engen Bandbreite und schlossen leicht unter dem Freitagsschluss.
Der Kursrückgang ist vor allem auf die Aussicht auf ein größeres OPEC+-Angebot zurückzuführen. Die acht Mitgliedsländer, die seit April freiwillig Kürzungen zurücknehmen, planen offenbar bereits am 31. Mai – einen Tag früher als gedacht – eine Produktionssteigerung um 411.000 Barrel pro Tag für Juli. Das belastet die Notierungen.
Ungewiss bleibt, ob und wann die USA und der Iran ein neues Atomabkommen erzielen. Trotz verhaltener Hoffnungen nach der letzten Gesprächsrunde betont Teheran, man werde nicht verhungern, sollte es nicht zu einer Einigung kommen. Knackpunkt bleibt die vollständige Aufgabe der Uran-Anreicherung durch den Iran – ohne die dürfte kein Abkommen zustande kommen. Gelingt es doch, kämen zusätzliche iranische Ölmengen auf den Markt.
Kurzfristig dämpfen libysche Lieferengpässe das Angebot: Eine undichte Pipeline von den Hamada-Ölfeldern nach Zawiya ist noch nicht repariert, und der Zeitrahmen steht nicht fest. Hinzu könnten weitere Sanktionen gegen Russland nach dessen Luftangriff auf die Ukraine kommen, die die russischen Exporte weiter schrumpfen lassen.
Auf der Nachfrageseite richten sich alle Blicke auf die USA und das Memorial-Day-Wochenende, das als inoffizieller Start der Sommerreisesaison gilt. Erste Hinweise liefert der DOE-Wochenbericht am kommenden Mittwoch für die Woche bis zum 23. Mai – erst dann ist klar, ob die Nachfrage wirklich angezogen hat.
Langfristig bleibt der Abwärtstrend intakt: Einerseits lockert die OPEC+ ihre Fördergrenzen, andererseits lasten Handelskonflikte und Zölle auf dem globalen Wachstum. Heute Morgen setzen die ICE- und NYMEX-Kontrakte ihre Abwärtsbewegung fort und fallen unter die Vortagestiefs. Auch an den Inlandsmärkten ist bei Heizöl und Diesel mit leichten Preisrückgängen zu rechnen, zumal der Euro gegenüber dem Dollar schwächer notiert.
Die Heizölpreise hierzulande bleiben nach diesen Vorgaben erfreulicherweise günstig. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein leichtes Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Damit bewegen sich die Notierungen weiter auf dem niedrigsten Stand des Jahres und auf dem niedrigsten Niveau seit über drei Jahren.
*1) Schlusskurs vom Stand 27.05.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (26.05.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 27.05.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (26.05.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern nach einigen Schwankungen letztlich wenig bewegt und starten auch heute Morgen ohne klare Richtung in den asiatisch geprägten Handel. In der Folge konnten die Heizöl-Notierungen hierzulande ihren bisherigen Tiefststand soga
Die Ölpreise verzeichneten am Freitag letztendlich leichte Aufschläge und starten nun mit wenig Veränderung in die neue Handelswoche. Die Heizölpreise folgen dieser Entwicklung und notieren weiterhin auf dem günstigsten Niveau seit über einem Jahr.